Hornstein am See

Der junge New Wave-Weinwerker und Extrem-Weingärtner Simon Hornstein gilt als einer der neuen Shootingstars am süddeutschen Winzerhimmel. Journalisten und Redakteure der angesehenen Weinfachmagazin-Szenerie von Gault Millau und Falstaff wählten aktuell den kreativen Avantgarde-Winzer vom bayerischen Bodenseeufer zum »Newcomer des Jahres« und Zukunfts-Winzer der nächsten Generation. In seinen kleinen Weinparzellen (ca. 6,5 Hektar) stehen Rebsorten wie Müller-Thurgau, Weissburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Spätburgunder. Auf den Höhenlagen von 400 Metern sorgt der See hier am idyllischen Pfarrort Nonnenhorn für ein kühles Grundklima. Die Weinbeeren werden im Weingarten selektiv von Hand geerntet. In der neuen Weinkeller-Werkstatt werden Experimente mit Variationen von Ganztraubenpressungen und längeren Maischestandzeiten im Holzfass (Halbstück) durchgeführt. Die Burgundersorten-Weine (Spontanvergoren & Malo) bleiben ein Jahr ohne Schwefel auf der Vollhefe, ohne Bâtonnage im Fass. Die vorsichtige, aber stetige Oxidation von Phenolen schaffen hier Haltbarkeit. Der Hausstil vom virtuosen Winzer Simon Hornstein ist eher klassisch streng, frisch, druckvoll und reduktiv geprägt. Aktuell stellen sich einige Winzertalente von der deutschen Weinschafts-Landkarte die zeitgeistige-Frage „welche Ausbau-Stilistik ist kulinarischer und transportiert das regionale Terroir eher in ihre Weine". Simon Hornstein hat für sich seinen goldenen Schnitt entdecken können! Modern vinifizierter Reduktionsausbau und trotz allem den jeweiligen Weingarten im Glas sprechen lassen!